Max Jung startet durch

Der Pohlheimer Motorsportler Max Jung hat eine starke Saison im ADAC-Youngster-Cup absolviert.

Als Ende Oktober 2019 auf der Kartbahn Urloffen in der Nähe von Freiburg die Bundes-Endläufe im ADAC-Youngster-Cup-Slalom gefahren wurden, war auch Max Jung aus Pohlheim-Holzheim am Start. Beim Endlauf treten die drei besten Piloten aus dem jeweiligen Landesverband gegeneinander an, um dann den besten deutschen Nachwuchspiloten des ADAC zu ermitteln. Diese Qualifikation erreichte der junge Pilot aus Mittelhessen durch eine Saison mit konstant guten Leistungen.

Seine Motorsport-Laufbahn begann 2015 im Kart. Für den AMSC Pohlheim fuhr er drei Jahre lang im Kartslalom und sammelte viel Erfahrung bei der Fahrt um die Pylonen. In dieser Zeit fand der Schüler großen Spaß am Motorsport – und so folgte dann im vergangenen Jahr der Umstieg in den Youngster Cup.

Max Jung
Max Jung ist mit der Saison 2019 zufrieden.

Im Youngster-Cup bietet der ADAC jungen Piloten in drei verschiedenen Altersklassen (Einsteiger 15 bis 17 und Rookies 18 bis 23 Jahre) die Möglichkeit, den Slalomsport auch ohne Führerschein mit normalen Pkw auszuüben. In der Klasse “Senior” geht dies sogar noch für Fahrer, die älter als 23 Jahre alt sind. Baugleiche Renault Clio mit Sicherheitskäfig, Renngurten und Sportfahrwerk sind das Werkzeug, mit dem die Piloten den Einstieg absolvieren.

Wie beim Kartslalom gilt es im Youngster-Cup, einen abgesteckten Pylonen-Parcours möglichst schnell zu durchfahren ohne die Hindernisse zu touchieren oder zu verschieben. Nach einem Trainingslauf werden immer zwei Wertungsläufe absolviert. Die etwa einen Kilometer langen Strecken müssen von allen Piloten nach dem Start im zweiten Gang gefahren werden. Auf der Strecke darf nicht mehr geschaltet werden. Dies erfordert je nach Parcours viel Gefühl, um schnell zu sein. “Man muss flüssig und mit Schwung fahren, um aus den Ecken heraus nicht zu viel Speed zu verlieren”, so Jung.

In seiner ersten Saison lernte der Pohlheimer viel und war immer im vorderen Drittel der Ergebnislisten zu finden. Am Ende der Saison belegte er den achten Platz von insgesamt 26 Piloten aus dem Landesverband Hessen-Thüringen.

2019 musste sich Max Jung in elf Wertungsläufen gegen 19 andere Nachwuchsfahrer beweisen. Die Erfahrung aus dem ersten Jahr zahlte sich aus – über die komplette Saison war er immer vorne mit dabei. Vor dem letzten Rennen auf dem Flugplatz in Heiligenstadt (Thüringen) lag er auf Gesamtrang vier. Beim letzten Lauf werden 1,5-fache Punkte vergeben, auch um alle Piloten zur Teilnahme am letzten Rennwochenende zu motivieren. Für Max Jung war die Motivation aber eine andere. Er wollte auf das Treppchen und anschließend zum Bundes-Endlauf – mit Erfolg.

Dann ging es, wie eingangs erwähnt, zum Endlauf. Hier starteten die hessisch-thüringischen Piloten dann gemeinsam als Team. Im Breisgau standen insgesamt 94 Piloten an der Startlinie. In der Einsteigerklasse mussten Jung und seine beiden Partner gegen 43 Konkurrenten antreten. Auch hier blieb der 17-jährige Holzheimer ohne Fehler. Allerdings war er für eine vordere Platzierung zu langsam und musste sich mit dem 31. Rang zufriedengeben. “Ich hatte mir schon etwas mehr erhofft, freue mich aber über die Erfahrung, die ich hier sammeln konnte.”

Anschließend hatten die Piloten eine zweite Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Bei der deutschen Junioren-Slalom-Meisterschaft (DJSM) treten unabhängig vom Landesverband die Fahrer eingeteilt nach Bundesländern gegeneinander an. Startberechtigt sind nur Piloten der Einsteigerklasse zwischen 15 und 18 Jahren. Als einer von fünf Hessen ging Jung hier an den Start. Aber auch hier reichte es für eine gute Platzierung nicht. So trat der Pohlheimer als 52. der Wertung die Heimreise nach Mittelhessen an. Trotzdem zufrieden und optimistisch für seine weitere Zukunft im Motorsport.


Alexander Wissgott / Gießener Allgemeine

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